Sensibilisierung rund um den Saum des Meeres

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Von der Brandung zur Düne die Flora der Meeresküste

Am oberen Ende des Strandes bildet sich die Embryodüne, ein äußerst empfindlicher Lebensraum, der unbedingt erhalten werden muss. Bitte zertrete sie nicht, um die dort wachsenden Pflanzen zu schützen.

Zu den typischen Arten gehören :

  • der Oyat, der hilft, den Sand zu fixieren,
  • die Strandwinde, die an ihren bläulichen Blättern zu erkennen ist,
  • und die Soldanellenwinde, deren rosafarbene Blüten den Sand zieren.

Hinter dieser ersten Düne erhebt sich die Graudüne oder Festdüne, die stabiler ist und eine andere Flora beherbergt.

Am unteren Ende des Strandes, dem Teil der Küste, der bei Ebbe freigelegt wird und auf der Île de Ré„platin“ genannt wird, erstreckt sich das felsige Vorland. Dies ist die Domäne der Meeresalgen, insbesondere der Ulven (oder Meeressalat) und des Blasenfucus, die den Spaziergängern wohlbekannt sind.

Fauna und Flora des Meeresbodens

Auf dem Vorland passt sich das Leben dem Rhythmus der Gezeiten an. Die Meeresorganismen, die oft zu einem großen Teil aus Meerwasser bestehen, müssen die Zeiten überstehen, in denen sich das Meer zurückzieht und sie auf dem Trockenen sitzen.

Um zu überleben, hat jeder seine eigene Strategie:

  • Austern, Muscheln und Patellas schließen ihre Schalen, um das Wasser zu speichern.
  • Venusmuscheln, Praires und Messer graben sich in den Sand oder Schlamm ein.
  • Krabben, Garnelen, Meeresschnecken und kleine Fische verstecken sich unter den Felsen.
  • Algen und Seeanemonen saugen sich mit Wasser voll, um nicht zu vertrocknen.

Wenn die Flut wieder einsetzt, nimmt all dieses Leben seine Aktivität wieder auf: ein faszinierendes Naturballett, das es zu beobachten gilt, wobei die Umwelt respektiert werden muss.

Die Gezeiten wie es funktioniert

Jeden Tag steigt und fällt das Meer zweimal: Es gibt zwei Ebbe und zwei Flut, die jeweils etwa sechs Stunden dauern.

Dieses Phänomen ist auf die Anziehungskraft des Mondes auf die Ozeane zurückzuführen, die eine leichte Verformung der Erdoberfläche bewirkt. Wenn Erde, Mond und Sonne in einer Linie stehen, ist diese Anziehungskraft stärker: Das Meer steigt höher und sinkt tiefer. Dies sind die großen Gezeiten, deren Koeffizienten normalerweise zwischen 80 und 120 schwankt.

Zweimal im Jahr, im März und September, kommt die Kraft der Sonne zu der des Mondes hinzu: Dann spricht man von den Gezeiten der Tagundnachtgleiche. Zu diesen Zeiten herrscht der größte Tidenhub des Jahres.

Das Leben auf dem Meeresboden

Der Vorstrand, das bei Ebbe freigelegte Gebiet, beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Arten, die an eine sich verändernde Umwelt angepasst sind.

Angeln zu Fuß die richtigen Gesten vor der Abreise

Das Angeln zu Fuß bei Ebbe ist eine gesellige und naturnahe Aktivität. Sie erfordert jedoch Vorsicht und Respekt für die Umwelt.

Hier sind einige wichtige Empfehlungen, bevor Sie sich auf den Weg machen.

Bevor Sie losfahren

  • Informieren Sie sich über die Gezeitenzeiten: Prüfen Sie, wann Ebbe ist, und planen Sie Ihre Rückkehr entsprechend. Sie können 1 bis 2 Stunden vor der Ebbe fischen und bis zu 1 bis 2 Stunden danach bleiben, je nach Koeffizient und Angelplatz. Einige Bereiche können gefährlich werden: Gehen Sie immer vor der Flut hoch und beobachten Sie die anderen Angler.
  • Rüsten Sie sich richtig aus: eine Uhr, ein aufgeladenes Telefon und die Notrufnummern in Reichweite: 18 oder 196 (CROSS – Centres opérationnels de surveillance et de sauvetage).
  • Tragen Sie geeignetes Schuhwerk (enge Stiefel oder alte Turnschuhe). Begeben Sie sich nicht barfuß auf Wanderschaft.
  • Gehen Sie nicht bei Nebel, Sturm oder in der Nacht los: Das Angeln nach Muscheln ist zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang verboten.
  • Überprüfen Sie die gesundheitliche Qualität der Muscheln: Einige Gebiete sind für den Verzehr ungeeignet.

Informieren Sie sich auf der Website der Affaires Maritimes oder bei den Ecogardes der Communauté de Communes.

> Auf der Île de Ré ist das Angeln zu Fuß verboten :

  • am Nordstrand von Rivedoux-Plage
  • im Naturschutzgebiet Lilleau des Niges, Fier d’Ars
  • sowie in den Häfen, den Fahrrinnen
  • in weniger als 25 m Entfernung von Kulturkonzessionen (Austernpark)

Verantwortungsvolles Fischen sich "ganz klein" machen

Die goldene Regel: Hinterlasse keine Spuren.

Man nimmt nur das mit, was man auch essen möchte, und das in vernünftigen Mengen. Wenn Sie Anfänger sind, sollten Sie sich über die Haltbarkeit Ihres Fangs informieren: Manche Muscheln müssen vor dem Verzehr austrocknen.

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Die Werkzeuge

  • Ein Paar Handschuhe
  • Eine Austernhacke
  • Eventuell eine Sonde für Venusmuscheln

Unerlässlich: ein Lineal, um Ihren Fang zu messen, und eine Waage, um das Gesamtgewicht Ihres Korbes zu kontrollieren Verboten: Eisen oder Wal (für Messer), Hammer, Meißel, Schaufel, Pfeil oder Rechen.

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Die Mengen

Jeder Angler darf 5 kg /Tag entnehmen. Für einige Arten gelten zusätzliche Beschränkungen (Höchstmenge):

  • Herzmuscheln: 2kg
  • Seescheiden: 3kg
  • Venusmuscheln: 200 Einheiten
  • Seespinne: 6 St.
  • Sträuße: 2kg
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Mehr erfahren

Die Leiste und der praktische Leitfaden für das Angeln zu Fuß sind in den 10 Empfangsbüros des Office de Tourisme Destination Ile de Ré erhältlich. Alle Informationen finden Sie auf der Website der Communauté des communes de l’île de Ré.

Zu beachten

  • Steine und Sedimente an ihren Platz zurücklegen.
  • Löcher wieder auffüllen, um die Lebensräume nicht zu zerstören.
  • Langsam gehen und die Landschaft beobachten
  • Sanfte Werkzeuge verwenden, um Meeresorganismen nicht zu verletzen.
  • Zu kleine Tiere genau an der Stelle freilassen, an der sie gefunden wurden.
  • Halten Sie sich an die vorgeschriebenen Größen und messen Sie den Fang einzeln aus.
  • Beachten Sie die geltenden Vorschriften

Fischschleusen ein einzigartiges Erbe der Île de Ré

Sie werden wahrscheinlich von den langen Steinmauern überrascht sein, die sich über das felsige Vorland schlängeln. Diese traditionellen Fischereien, deren Ursprung bis ins Mittelalter zurückreicht, können mehrere hundert Meter lang sein.

Im Jahr 1727 gab es auf der Île de Ré etwa 115 Fischschleusen.Heute gibt es nur noch 14 davon, die sich vor allem in Sainte-Marie-de-Ré, Saint-Clément-des-Baleines, Les Portes-en-Ré, Ars-en-Ré und Loix befinden.

Diese Schleusen zeugen von einer althergebrachten Art des Fischfangs, die heute vom Aussterben bedroht ist. Als empfindliches maritimes Erbe erfordern sie ständige Wachsamkeit und Pflege, um erhalten zu bleiben.

Die Funktionsweise

Wenn die Flut kommt, füllt sich die Schleuse auf natürliche Weise: Fische und Muscheln gelangen mit der Strömung in den Fischteich. Bei Ebbe fließt das Wasser dann langsam ab, während die Fische, geleitet von der Steinmauer, im Inneren gefangen sind.

Das Prinzip ist einfach und genial: Die Gezeiten als Angelwerkzeug zu nutzen, ohne Geräte oder Motoren.

Schutzregeln

Es ist strengstens verboten, im Umkreis von 25 Metern von Fischschleusen zu fischen oder diese zu betreten, ebenso wie in der Nähe von Austern- oder Muschelzuchtparks.

Diese Bereiche sind geschützte Zonen, die zum ökologischen und kulturellen Reichtum der Küste von Reto beitragen.

Entdecken Sie die Schleusen

Der beste Weg, diese bemerkenswerten Bauwerke zu entdecken, ist die Teilnahme an den Führungen, die von derAssociation de Défense des Écluses à Poissons de l’Ile de Ré (ADEPIR) angeboten werden.

  • Informationen sind in den 10 Empfangsbüros von Destination Ile de Ré erhältlich.

Angeln an der Küste oder Surfcasting

Surf-Casting, wörtlich übersetzt „Angeln in der Welle“, ist eine Technik des Meeresangelns, die von Felsen, Stränden oder Deichen aus praktiziert wird. Sie ist leicht zugänglich und beliebt und ermöglicht es, den Kontakt mit dem Ozean in vollen Zügen zu erleben und gleichzeitig seine Umwelt zu respektieren.

Im Gegensatz zum Angeln im Süßwasser ist für das Angeln am Meer bei Tag und bei Nacht keine Genehmigung erforderlich. Allerdings können bestimmte Gebiete, wie z. B. Jachthäfen oder bestimmte geschützte Gebiete, aus Gesundheits- oder Sicherheitsgründen verboten sein. Es wird daher dringend empfohlen, sich vor der Abreise über die örtlichen Vorschriften zu informieren.

Eine geregelte Praxis

Die Freizeitfischerei auf See ist reglementiert: Die Mindestfanggrößen, die zulässigen Mengen und die Schonzeiten sind je nach Art unterschiedlich. Einige Fische müssen außerdem markiert werden.

Die Einhaltung dieser Regeln ist für den Schutz der Meeresressourcen von entscheidender Bedeutung. Jungfische müssen sofort wieder freigelassen werden, damit sie die nötige Reife für die Fortpflanzung erreichen. Da jede Art ihre eigene Fortpflanzungszeit hat, ist es wichtig, diese zu berücksichtigen.

Beispiel:

  • Der Wolfsbarsch wird von April bis November gefangen.
  • Die Meeräsche im Mai/Juni und dann im Dezember/Januar.
  • Die Seezunge eher im Sommer und im Herbst

Vorsicht und Sicherheit an erster Stelle

Beim Surf-Casting muss man besonders auf Wellen und Wasserlöcher achten, von denen einige mehrere Meter tief sein können. Selbst wenn Sie von einem Damm oder einer Slipanlage aus fischen, müssen Sie unbedingt den Wellengang und die Seebedingungen im Auge behalten.

Informieren Sie sich im Zweifelsfall immer, bevor Sie angeln.