Ein geschichtsträchtiges Dorf mit einem reichen baulichen Erbe.
In Ars-en-Ré ist die Kirche Saint-Étienne, die im romanischen und gotischen Stil erbaut wurde, das Herzstück. Ihr Glockenturm wird von einem schwarz-weißen, 42 m hohen Glockenturm gekrönt, der noch immer als Ankerplatz dient und die Schiffe zur Einfahrt in die Bucht „Baie du fier d’Ars“, einem echten Binnenmeer, und in die Fahrrinne zum Hafen leitet. Diese Bucht ist eine wunderschöne, 800 Hektar große Wasserfläche, die von Meeresliebhabern geschätzt wird.
Historisch gesehen ist Ars-en-Ré ein relativ altes Dorf, wie seine Kirche beweist, deren Grundmauern bis ins 7. Jahrhundert zurückreichen. Man kann sogar sagen, dass es vor dem 15. Jahrhundert genauso wichtig wie Saint-Martin war. Denn bevor der Martray die Île de Ré im Norden zusammenschweißte, gab es die Île d’Ars, auf der das Dorf die administrative und religiöse Hauptstadt war. Übrigens waren die Weiler des späteren Saint-Clément-des-Baleines ein integraler Bestandteil von Ars, bevor sie abgetrennt und die Gemeinde 1874 gegründet wurde.
Wenn Sie also Lust auf einen Spaziergang entlang der Küste, durch den historischen Ortskern oder durch die Sümpfe haben, bietet Ihnen die Touristeninformation des Dorfes auf dem Kirchplatz einen Plan mit drei Wanderwegen an. Sie werden dabei die reiche Vergangenheit von Ars-en-Ré entdecken, das durch den Salzhandel reich geworden ist und sich heute in der Architektur des Dorfes widerspiegelt, das von den Arsais bewohnt wird, die ganzjährig etwa 1300 Einwohner zählen.