Wie funktioniert das System?
48 Haltestellen (zwischen vier und sechs pro Gemeinde) sind auf der gesamten Insel mit einem Rézo Pouce-Schild gekennzeichnet. Die Rezo Pouce-Haltestellen befinden sich in der Nähe von Bushaltestellen, um die Intermodalität zu fördern, und erfüllen Sicherheitsanforderungen (Zugänglichkeit für Fußgänger, Sichtbarkeit der Anhalter für Autofahrer, Möglichkeit für Fahrer, in aller Sicherheit anzuhalten usw.).
Interessierte Fahrer können sich online oder im Rathaus registrieren lassen und erhalten dann eine Mitgliedskarte, eine Plakette für die Windschutzscheibe und ein Schild, auf dem sie ihr Ziel angeben können.
Mitfahrer können sich ebenfalls registrieren lassen, um auf der entsprechenden Handy-App ihren Standort und ihren Reisebedarf anzugeben, den die Fahrer dann abrufen können.
Spontan
Diese Schritte sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Jeder Fahrer kann die Tür seines Fahrzeugs für Anhalter öffnen. Diese müssen nicht unbedingt bei Rézo Pouce angemeldet sein, um mitfahren zu können. Dieser Formalismus ermöglicht es lediglich, eine Praxis zu entwickeln und abzusichern, die einer echten Mobilitätsherausforderung entspricht.
In einem ländlichen Gebiet mit strukturierenden Straßenausstattungen ist Rezo Pouce in der Tat eine wirksame Ergänzung zu den bestehenden Transportangeboten. Und seine Vorteile sind zahlreich: Kampf gegen den Auto-Solismus, weniger Fahrzeuge auf den Straßen, Träger sozialer Bindungen… All das in Reichweite eines Daumens!