In der Nähe der Kirche von Saint-Martin-de-Ré gleicht "Le Bateau Phare" keinem anderen Geschäft in der viel befahrenen Rue de Sully, die man hinunter- oder hinaufgeht, je nachdem, ob man zum Hafen geht oder von dort kommt. Abends und morgens packt der Besitzer unermüdlich das Schaufenster aus und macht es neu. Denn mit Messern ist nicht zu spaßen, und sie sollten nicht über Nacht dem Mondlicht ausgesetzt sein. Willkommen in der kleinen Welt von Luc de la Tranchade!
"Le Bateau Phare" ist ein besonderer Ort, der sich (wenn man so will) von den anderen Geschäften in der Rue de Sully abhebt. Die erste Überraschung ist das Geschäft selbst, eine ehemalige Apotheke, deren Holzvertäfelung und Apothekergläser, die noch immer auf ihren Regalen stehen, man noch immer bewundern kann. Hier endet die Anspielung auf den Bereich der Pharmakopöe. Denn überall gibt es ... Messer! Sie sind so zahlreich, dass man sie nicht alle auf einen Blick entdecken kann. Es gibt einfache und geschnitzte, kleine mit bunten Griffen, die harmlos aussehen, und größere, die bedrohlich wirken. Taschenmesser, Tischmesser, Küchenmesser oder Seemannsmesser, vom einfachen Opinel bis hin zu handgefertigten Kreationen - in dieser Ali-Baba-Höhle ist es unmöglich, kein Messer für seine Hand zu finden!
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