💡 DIE RUHE UND DIE UNBERÜHRTE SCHÖNHEIT AM ENDE DER WELT 🐋
👨👩👧👦 Einwohnerzahl: 691 (laut INSEE (entspricht dem Statistischen Bundesamt) im Jahr 2020)
📏 Fläche: 6,80 km2
Saint-Clément-des-Baleines ist ein aus sechs Weilern bestehendes Dorf am westlichen Ende der Île de Ré. Das Dorf wird vom Leuchtturm Phare des Baleines dominiert und erstreckt sich zwischen der Côte Sauvage und dem großen Sandstrand Conche des Baleines, der an einen Wald grenzt.
Da Saint-Clément seinen landwirtschaftlichen und ländlichen Charakter bewahrt hat, findet man hier den größten Sandstrand der Insel, den Plage de la Conche, und die meistbesuchte Sehenswürdigkeit: den Phare des Baleines mit seinen 160.000 Besuchern pro Jahr.
Die Gemeinde mit ca. 700 Einwohnern wurde 1874 zur Kommune erhoben. Lange Zeit war die Wirtschaft von Saint-Clément-des-Baleines auf das Salz und den Weinbau ausgerichtet.
Die Salzgärten in der Nähe des Naturschutzgebiets bilden ein Bindeglied zwischen Wald und Dorf.
🌅 DIE STRÄNDE 🏖️
An der Westküste von Saint-Clément-des-Baleines und bis zum Leuchtturm befindet sich der Strand Côte Sauvage. Dieser ist sehr felsig, selbst bei Flut ist das Baden dort schwierig. Auf der Höhe des Leuchtturms gibt es einige Sandbänke und an der Spitze Fischschleusen. Dieser Strand eignet sich vor allem bei Ebbe hervorragend zum Angeln.
Der Strand Conche des Baleines beginnt am Leuchtturm Phare des Baleines (der Bereich neben dem Leuchtturm ist jedoch felsig und wird eher zum Fußangeln genutzt) und endet an der Pointe de Lizay in der Gemeinde Les Portes-en-Ré (der Strand trägt den Namen Petit Bec). Dieser Strand wird im Juli und August überwacht. Am Rande des Strandes befinden sich schöne Dünen mit einigen Blockhäusern.
DAS ERBE
💡 DER PHARE DES BALEINES 🐋
Die Nordspitze der Île de Ré trägt die Spuren der Geschichte der zahlreichen Strandungen, deren Ursache und Zeuge sie war. Von den Walen, die an ihren Küsten gestrandet sind, trägt sie den Namen: Pointe des Baleines. Jahrhunderts auf seinen Felsen strandeten, wurde der Entschluss gefasst, einen Leuchtturm zu bauen, um die Gefahr zu signalisieren, die er für Seeleute darstellt, die sich ihm zu sehr nähern. Dieser Leuchtturm wurde nach seiner Geschichte benannt: Phare des Baleines (Leuchtturm der Wale).
Der große Walfisch-Leuchtturm wurde 1825 erbaut, damit alle Seeleute, die die Küste der Insel betreten, überall ein Licht sehen konnten.
Ab 1849 begann man gleichzeitig mit dem Bau des heutigen großen Leuchtturms und eines drittklassigen Leuchtturms auf See, des Leuchtturms Haut Banc du Nord, auch Leuchtturm der Baleineaux genannt, in der Verlängerung des Leuchtturms Phare des Baleines.
Der Phare des Baleines wurde 1854 eingeschaltet und bis 1882 mit Petroleum betrieben. Danach wurde er um 1904 mit einem dampfbetriebenen Kraftwerk zur Erzeugung elektrischer Energie ausgestattet. Schließlich wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg an das Stromnetz angeschlossen. Er ist mit einer Höhe von 57 Metern einer der höchsten Leuchttürme Frankreichs. 257 Stufen sind zu erklimmen, um ein 360-Grad-Panorama über die Strände von La Conche und Côte Sauvage, den Staatswald und die gesamte Insel zu genießen!
Mit einer Leuchtweite von 50 Kilometern ist sie durch den Rhythmus ihrer vier weißen Blitze alle fünfzehn Sekunden erkennbar. Sie macht ihn zu einem der stärksten Leuchttürme Frankreichs!
Im Musée du Phare des Baleines ermöglicht Ihnen die Ausstellung, die fabelhafte Geschichte der Entstehung der Leuchttürme anhand von Multimedia-Sequenzen zu entdecken.
Das ganze Jahr über täglich zur Besichtigung geöffnet.